Pai – 28.2. – 3.3.2014

5. März 2014 at 17:49

Gute 4h geht es mit dem Minibus Serpentinen hoch und runter. Ich bin ziemlich froh, dass wir nach 4h endlich ankommen. Viel länger hätte ich es nicht vertragen.

In Pai mache ich mich auf dem Weg zum Hostel, das etwas außerhalb der Innenstadt und auf der anderen Flussseite liegt. Allerdings direkt am Hang mit tollem Blick auf die umliegenden Berge.

Auf dem Weg zum Hostel in Pai

Auf dem Weg zum Hostel in Pai

Jan in Pai

Jan in Pai

Das Hostel - Circus School Pai

Das Hostel – Circus School Pai

Nachdem ich eingecheckt und mich mit einer Mitbewohnerin unterhalten habe, gehe ich auf direktem zum Schwimmbad. Das entpuppt sich als 25m und ist ungeheizt und sehr erfrischend (es soll hier Nachts richtig kalt werden). Dafür läuft angenehme Musik im Hintergrund und verleit dem Ganzen einen Beachclub Charakter.

Am späten Nachmittag laufe ich nach Pai hinunter und durch die Stadt. Es ist eine kleine, lebendige Stadt, die nur von Touristen leben zu scheint. Nach dem Abendessen miete ich mir einen Scooter, um an nächsten Tag direkt zu den heißen Quellen starten zu können. Außerdem kann ich so zum Hostel zurückfahren und muss nicht den Berg hinauf laufen.

Auf dem Weg in die Stadt

Auf dem Weg in die Stadt

Der weiße Buddha aus der Ferne

Der weiße Buddha aus der Ferne

Ein Tempel in Pai

Ein Tempel in Pai

Der Pai River

Der Pai River

Abends geht das halbe Hostel noch runter nach Pai in eine Bar. Angenehmerweise gibt es dort ein free barbecue – sehr lecker – und Feuershows.

Feuershow

Feuershow

Ein grünes Klo

Ein grünes Klo

Samstag – 1.3.2014
Kikeriki. Ganz früh am Morgen weckt mich ein Hahn (oder mehrere). Nach einer kühlen Nacht und mehreren Leuten die früh aufstehen und packen, stehe ich ebenfalls zeitig auf.

Mit dem Roller mache ich mich auf den Weg zu den Hotsprings. Noch bin ich mit langer Jeans und Fleepulli bekleidet – es ist kalt und auf dem Roller richtig kalt.

Am frühen Morgen unterwegs mit dem Roller

Am frühen Morgen unterwegs mit dem Roller

Noch ist es frisch - trotz Sonne

Noch ist es frisch – trotz Sonne

Die Straße zu den Hot Springs

Die Straße zu den Hot Springs

Die Hotsprings sind daher genau das richtige: Mit bis zu 80° sprudelt das Wasser aus dem Boden (genug zum Eier kochen). Zum Baden gibt es Becken zwischen 33-36°. Wunderbar angenehm.

Hot Springs - 36°

Hot Springs – 36°

Hot Springs - 80°

Hot Springs – 80°

Hot Springs

Hot Springs

Danach gehts weiter zur World War II Brücke der Japaner. Irgendwie wohl bei den einheimischen Touristen sehr beliebt. Für mich nur eine alte Brücke, mit Holzplanken.

Die japanische Brücke aus dem zweiten Weltkrieg

Die japanische Brücke aus dem zweiten Weltkrieg

Eine Fahrradrikscha auf der Brücke

Eine Fahrradrikscha auf der Brücke

Ich schaue noch kurz zum Canyon, beschließe aber dass es sich eher für den Sonnenuntergang lohnt.

Der Canyon am Tage

Der Canyon am Tage

Über Stock und Stein, sowie Hügel und Täler schlage ich mich zum Pembok-Wasserfall durch. Vom Parkplatz geht es noch 15min zu Fuß über Stock und Stein entlang einer kleinen Schlucht, bevor man den Wasserfall erreicht.

Der Pembok-Wasserfall

Der Pembok-Wasserfall

(Große) Tiere haben Vorfahrt

(Große) Tiere haben Vorfahrt

Jetzt wird es aber Zeit fürs Essen. In einer kleinen Bäckerei freue ich mich über deutsches Brot bzw. Brötchen für mein Sandwich.

Zurück im Hostel blogge ich und verbringe einen gemütlichen Nachmittag.

Nach meinem Mittagsschläfchen ist mir so heiß, dass ich direkt wieder ins Schwimmbad fahre und mich abkühle. Danach gehts mit dem Roller hinauf zum Wat Mae Yen, einem Tempel mit einer riesigen, weißen Buddha-Statue auf einem Berg. Von dort oben hat man einen phantastischen Ausblick hinunter aufs Tal.

Liegender Buddha im Wat Mae Ye

Liegender Buddha im Wat Mae Ye

Der weiße Buddha und ich

Der weiße Buddha und ich

Ausblick vom Tempelberg

Ausblick vom Tempelberg

Ich fahre weiter zum Canyon und erlebe einen tollen, farbenprächtigen Sonnenuntergang. Vorher klettere ich noch den Canyon hinauf und hinab, um den Menschenmassen zu entfliehen.

Wege zum Klettern im Canyon

Wege zum Klettern im Canyon

Der Canyon im Sonnenuntergang

Der Canyon im Sonnenuntergang

Sonnenuntergang im Canyon

Sonnenuntergang im Canyon

Auf schmalen Pfaden im Canyon

Auf schmalen Pfaden im Canyon

Sonnenuntergang im Canyon

Sonnenuntergang im Canyon

Zurück in der Stadt gibts ein leckeres Abendessen, bevor es weiter ins Hostel geht. Dort verbringe ich einen gemütlichen Abend, bis die kälte mich ins Bett treibt.

Sonntag – 2.3.2014
Erneut wecken mich die Kälte, Mitbewohner und vor allem der Hahn am Morgen. Ich stehe auf und mache mich mit dem Roller auf den Weg in den Norden. Da ich die Brücke in den Westen verpasse, beschließe ich zu einem Wasserfall zu fahren, der jetzt auf dem Weg liegt.

Mit dem Roller unterwegs

Mit dem Roller unterwegs

Nach der geteerten Straße folgt ein Feldweg und nach 30min auf dem Feldweg stehe ich vor einem Bach. Ich zögere und frage zwei Waldarbeiter: „Ich soll einfach durchfahren“ (und mich nicht so anstellen – vermute ich noch, aber das verstehe ich nicht, da sie nur Zeichensprache und Thailändisch sprechen). Ich versuche mein Glück und siehe da komme trockenen Fußes auf der anderen Seite an. Ich denke, dass es jetzt nicht mehr lange dauern kann, doch da kommt schon Flussdurchquerung Nummer zwei. Diesmal bleibe ich stecken und bekomme erst einen nassen Fuß und dann zwei nasse Füße. Super kalt.

Bachhürde Nummer 1

Bachhürde Nummer 1

Und wieder durch den Bach

Und wieder durch den Bach

Kleine Bambusstaumauer mitten im Jungle

Kleine Bambusstaumauer mitten im Jungle

Kalte, nasse Füße (aber topp Schuhe)

Kalte, nasse Füße (aber topp Schuhe)

Wieder durch den Bach

Wieder durch den Bach

Der Jan im Bach

Der Jan im Bach

Vor Flussdurchquerung Nummer drei Stelle ich den Roller ab und laufe zu Fuß weiter. Meine Füße sind ja sowieso schon nass. Los gehts durch den Jungle. Nach 40min komme ich an eine kleine Staumauer aus Bambus und biege falsch ab. Als ich nach 30min wieder an der Staumauer bin finde ich den richtigen Weg und laufe weiter. Ich treffe auf keine Menschenseele und nirgends gibt es einen Wegweiser. Ich verliere immer mehr die Lust, vor allem da ich etwa alle 5-10min erneut durch den Bach laufen darf. Meine Schuhe und Füße sind somit permanent eisgekühlt.
Irgendwann wird mir das zu doof: Kalte Füße, schwere Schuhe und Hunger – ich gebs auf und kehre um. Interessant finde ich allerdings, dass die Einheimischen auch noch im tiefsten Jungle und auf schmalen Wegen mit ihren Rollern herumfahren. Überall sehe ich Reifenabdrücke.

Zurück im Hostel erfahre ich, dass der Weg ca. 7km durch den Jungle führt und es bisher noch keiner vom Hostel dort hin geschafft hat. Na dann bin ich ja in bester Gesellschaft.

Am Nachmittag, nach der obligatorischer Mittagsruhe bei diesem frühen Aufstehen, breche ich erneut auf. Erst Tanken, dann zum Friseur und weiter durch das chinesische Dorf zum Yun Lai Viewpoint. Von hier oben hat man erneut einen wunderbaren Blick auf die umliegenden Berge und Täler. Leider ist das Wetter hier in Pai allerdings immer etwas diesig, so dass es keinen klaren Blick gibt.

Ausblick vom Aussichtspunkt

Ausblick vom Aussichtspunkt

Der Jan

Der Jan

Der Aussichtspunkt

Der Aussichtspunkt

Schaukel im chinesischen Dorf

Schaukel im chinesischen Dorf

Im chinesischen Dorf

Im chinesischen Dorf

Auf dem Weg hinunter schaue ich mir noch kurz das chinesische Dorf an und fahre dann weiter zu einem weiteren Wasserfall (Mhor Phaeng). Ich habe mich vorher extra noch im Hostel erkundigt: Dieser Wasserfall ist leicht und direkt mit dem Roller zu erreichen. Zum Glück trifft die Aussage zu und so muss ich keine 5min vom Parkplatz zum Wasserfall laufen. Dieser erstreckt sich über mehrere Ebenen und man kann wohl, bei höherem Wasserstand, die Felsen hinabrutschen.

Mhor Phaeng Wasserfall

Mhor Phaeng Wasserfall

Mhor Phaeng Wasserfall

Mhor Phaeng Wasserfall

Eiskalt

Eiskalt

Mhor Phaeng Wasserfall

Mhor Phaeng Wasserfall

Zurück in der Stadt gebe ich zunächst den Roller ab und gönne mir dann ein leckeres Curry zum Abendessen. Danach laufe ich durch die Dunkelheit hinauf zum Hostel. Als ich ins Bett gehen will, muss ich leider feststellen, dass meine Kopfhörer verschwunden sind. Sehr, sehr uncool.

Montag – 3.3.2014
Aufstehen, frühstücken, packen – damit beginnt der Tag. Danach nutze ich die restliche Zeit zum Bloggen, bevor ich mich auf den Weg in die Stadt mache. Ziel Nummer eins: Kopfhörer kaufen. Es stehen schließlich fast 3 Tage im Bus bzw. auf dem Boot an und das könnte ohne Kopfhörer echt langweilig werden.