Malang – 24. – 27.1.14

29. Januar 2014 at 13:00

Nach einer kurzen Nacht schleppe ich mich zum Frühstück und erliege dann doch nochmal dem Ruf meines Bettes. Eine kurze Nacht. Gegen 11Uhr verlassen wir das Hotel, fahren zum Flughafen und checken ein.

Der Taxifahrer lag allerdings vollkommen falsch, mit der Meinung, dass das DHL Büro im Flughafen liegt. Es liegt nämlich im Frachtbereich. So checke ich ein, damit ich den großen Rucksack los bin und mache mich dann mit einem Taxi auf die Suche. Auch der Taxifahrer hat natürlich keine Ahnung wo das Büro liegt. Auf meinen Hinweis mit der Hausnummer meint er nur „Die Straße ist aber sooo lange“. Zum Glück finden wir mit einmal Fragen das Büro (aber sinnvolle Hinweisschilder könnte man wirklich anbringen). Nach 20min ist mein Tablet verschickt und soll schon in 5 Tagen in Deutschland eintreffen. Dafür kostet es auch fast 100€ :( Aber egal, endlich verschickt.

Unser Flug startet mit fast 30min Verspätung. Wir fliegen mit einer kleinen Propellermaschine. Leider sind nur Wolken am Himmel, so dass mein Plan die Vulkanlandschaft in Java von oben zu betrachten nicht funktioniert. Der Flughafen in Malang ist der kleine den ich je gesehen habe: Ein einziges Gebäude, ein Gate, ein gerade Gepäckband. Dafür sind wir natürlich super schnell aus dem Flughafen hinaus. Es ist auch der erste Flug bei dem wir Zeit gut machen, da Indonesien mehrere Zeitzonen hat.

Kurz nach dem Start in Denpasar

Kurz nach dem Start in Denpasar

Landeanflug in Malang

Landeanflug in Malang

Das Gepäckband in Malang

Das Gepäckband in Malang

Das Flughafengebäude in Malang

Das Flughafengebäude in Malang

Mit dem Taxi fahren wir nach Malang und zu unserem Hotel und erkunden danach die Gegend auf der Suche nach einem Restaurant. Gestärkt kehren wir zum Hotel zurück und lassen uns im dortigen Reisebüro über Touren zum Vulkan Gunug Bromo und dem dortigen Nationalpark. Den restlichen Abend verbringen wir gemütlich im Hotel mit Lesen und Bloggen.

Malang

Malang

Samstag – 25.1.14

Am Samstagmorgen machen wir nach dem Frühstück eine Stadtführung, bei der uns ein Englischstudent seine Heimatstadt zeigt. Wir laufen die lokalen Sehenswürdigkeiten, Bird und Flower Market, Freedom Monument, holländische Gebäude, ein Museum und ein altes Eiscafe ab. Leider werden wir dabei immer mal wieder von heftigem Regen begleitet.

Das Freedom Monument in Malang

Das Freedom Monument in Malang

Das Rathaus (noch aus der Niederländischen Kolonialzeit)

Das Rathaus (noch aus der Niederländischen Kolonialzeit)

Ich im Museum mit traditioneller Waffe und Hut

Ich im Museum mit traditioneller Waffe und Hut

Auf dem Bird Market

Auf dem Bird Market

Euelen auf dem Bird Market

Euelen auf dem Bird Market

Auf dem Bird Market

Auf dem Bird Market

Fische auf dem Bird Market

Fische auf dem Bird Market

Bunte Küken

Bunte Küken

Die größte Moschee in Malang

Die größte Moschee in Malang

Kerzen im Chinesischen Tempel

Kerzen im Chinesischen Tempel

Im Chinesischen Tempel

Im Chinesischen Tempel

Im Chinesischen Tempel

Im Chinesischen Tempel

Den restlichen Tag verbringen wir gemütlich im Hostel. Am Abend lernen wir in der Hotelbar Lui und Regi kennen (beides Rentner). Der Holländer Lui lebt seit 18Jahren in Malang mit seiner indonesichen Frau und kennt den Belgier Regi seit dieser Malang vor einigen Jahren besucht hat. Lui lädt uns für den kommenden Tag zu sich nach Hause ein.
Am Abend gehen wir mit Regi, der ein passionierter Fotograph ist, essen. Er kennt ein schönes Restaurant, in dem auch eine Band spielt. Es wird ein schöner Abend.

Das Restaurant

Das Restaurant

Alte indonesische Beckswerbung im Restaurant

Alte indonesische Beckswerbung im Restaurant

Sonntag – 26.1.14
Am Sonntag frühstücken wir mit Regi und fahren danach zu einem nahen gelegenen kleinen Freizeitpark, um uns eine Tanzperformance anzusehen. Leider erfahren wir erst im Park, dass die entsprechende Bühne gerade umgebaut wird und es daher keine Vorführung gibt.
Auch unser nächster Versuch scheitert: Im Hotel wurde uns ein Straßenfest empfohlen, dass sich leider als Wahlkampfveranstaltung entpuppt und für uns nicht interessant ist.

In einem Restaurant erholen wir uns vom Laufen durch die heiße Sonne, bevor wir gegen Mittag zu Lui aufbrechen. Bei Lui verbringen wir einen netten Nachmittag bei einigen eiskalten Bier. Am späten Nachmittag fahren wir in ein leckeres Restaurant und am Abend trinken wir noch einige Bier in der Hotelbar. Es ist ein interessanter Seniorennachmittag, mit vielen interessanten Geschichten aus dem Leben von Lui und Regi, bei denen wir viel über die Lebensgeschichte der beiden Herren erfahren (und viel Neckerei zwischen Lui und seiner Frau).

Montag – 27.1.14
Nach dem Frühstück begeben wir uns in den nächsten Supermarkt, um das Zugticket nach Yogyakarta zu kaufen. Doch leider ist im Supermarkt das Ticket System gestört. So müssen wir doch zum Bahnhof. Dort erstehen wir ein Ticket für 12:45 und machen uns danach zurück zum Hotel. Da der Zug schon in 90min fährt ist packen und auschecken angesagt. Wir laufen erneut zum Bahnhof und decken uns unterwegs noch mit Proviant ein.

Der Zug ist glücklicherweise nicht besonders voll, so dass wir jeder eine Sitzgruppe für uns allein verwenden können. Auch Steckdosen gibt es an jedem Platz :) Allerdings ist es unruhige Zugfahrt. Der Zug schaukelt ständig hin und her und sobald wir durch eine Stadt fahren wird durchgehend gehupt. Beim Lesen verrutsche ich so immer in den Zeilen und gebe es daher auf. Die knapp 400km lange Strecke verläuft zum Großteil durch Reisfelder und wir benötigen für sie etwa 8h.

Unser Zug nach Yogyakarta

Unser Zug nach Yogyakarta

Sandra schläft im Zug

Sandra schläft im Zug

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder