Los Angeles – 03. – 05.09.2014
Als wir Los Angeles erreichen beschließen wir direkt via Beverly Hills nach Hollywood zu fahren. Dort schlendern wir über den berühmten Hollywood Boulevard und schauen uns die vielen Sterne und Abdrücke der Stars an.
Unser Hostel liegt nah am Meer im Süden von LA, so dass wir uns vom Norden kommend einmal durch ganz LA schlagen müssen. Aber es lohnt sich: Die Jugendherberge liegt traumhaft auf einem Hügel vor dem Meer (sogar in Jugendherbergen gibt es hier zwei Kopfkissen). Wir checken ein, gehen einkaufen, genießen den Ausblick und essen einen Doughnut.
Den Abend verbringen wir im Hostel. Dort essen wir einmal „normal“ zu Abend, d.h. nichts amerikanisch fetttriefendes, sondern einfach Brot und Salat. Den restlichen Abend verbringen wir gemütlich im Hostel und planen die kommenden Tage. Das Hostel verteilt sich auf mehrere Gebäude: Als ich am Abend von den Gemeinschafträume zu meinem Bett gehe, bin ich erstaunt, wie still es hier ist. Es fühlt sich in San Pedro, ganz im Süden von LA, einfach nicht mehr nach Großstadt an.
Kurz vor dem ins Bett gehen noch eine böse Überraschung: Am Stockbett gibt es keine Leiter und somit habe ich immer eine kleine Kletterpartie vor mir, wenn ich ins Bett oder hinaus will.
Donnerstag – 04.09.2014
Nach einem gemütlichen Frühstück in der Jugendherberge fahren wir zum Getty Center. Typisch für Amerika oder vermutlich die gesamten USA: Wir benötigen weit über eine Stunde vom südlichen zum nördlichen Ende von LA.
Das Getty Center beherbergt den größten Teil der Getty Sammlung: Alles nach der Antike. So durchwandern wir diverse Ausstellungen mit Zeichnungen, Gemälden, Portraits, Skulpturen, Möbeln und vielen mehr. Aber auch die Architektur und Lage des Museum selbst sind beeindruckend. Am nördlichen Ende von LA liegt das Getty Center auf einem Hügeln, mit phantastischem Blick auf die riesige Stadt. Man parkt in einem riesigen sieben stöckigen unterirdischen Parkhaus und fährt mit einer Bahn den Berg zum Museum hinauf. Lediglich für das Parken muss man bezahlen, das Museum selbst ist kostenfrei.
Wir fahren zurück in den Süden nach San Pedro und zur ISS Iowa. Ein ehemaliges Kriegsschiff, dass im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde. Da wir allerdings erst eine Stunde vor Schließung eintreffen, entscheiden wir uns gegen die Besichtigung.
Am nahen Cabrillo Strand legen wir eine Pause ein. Das Wasser ist super kalt, aber die Sonne scheint, wie immer, angenehm und nicht zu heiß auf uns hinab.
In der Jugendherberge machen wir nur kurz Station und brechen direkt wieder auf. Erneut geht es einmal quer durch LA. Unser Ziel ist das Griffith Observatory. Es liegt auf der Südseite des Mount Hollywood und bietet einen phantastischen Blick auf Los Angeles. Uns bietet sich eine tolle Aussicht in der Dämmerung und später in der Nacht.
Das Observatorium selbst ist kostenfrei zu betreten und bietet einige Ausstellungen. Allerdings sind uns die Schlangen von der Teleskopen zu lange. Wir genießen einfach die Aussicht und fahren danach zurück. Von der Lage und vom Aussehen könnte es auch ein Hauptquartier für einen Bösewicht in einem alten James Bond Film sein.
In der Jugendherberge gibt es das Abendessen. Für viel mehr sind wir nach diesem langen Tag nicht mehr fähig.
Freitag – 05.09.2014
Früh klingelt der Wecker und holt mich aus dem Schlaf. Zum Frühstück probiere ich heute mal Pancakes: In der Jugendherberge gibt es die fertige Mischung, die nur noch mit Wasser verrührt werden muss. Meine Pancakes ähneln zwar eher Pfannkuchen, aber sie schmecken lecker.
Wir packen und brechen auf. Zuerst tanken und danach einkaufen. Heute verlassen wir die Küste und fahren ins Landesinnere.