Manila – 11. – 15.07.2014
Nach einem einstündigen Flug landen wir in Manila. Diesmal am Terminal 4 der ziemlich klein und überfüllt ist. Da das Taxi die einzige Verbindung zwischen den Terminals und in die Stadt darstellt, ist die Taxischlange leider ziemlich lange.
Ich hoffe, dass ich direkt an der Straße schneller ein Taxi bekomme und laufe los. Leider warte ich auch direkt an der Straße ewig und der Verkehr quält nur sehr langsam vorwärts. Zudem knallt die Mittagshitze erbarmungslos auf mich hinab. Irgendwann ergattere ich ein Taxi, dass mich allerdings nur den halben Weg transportieren kann (Flughafentaxi oder so). Immerhin ist ein zweites Taxi schnell gefunden.
Nach dem sich das zweite Taxi durch den zähen Verkehr gequält hat und ich den Fahrer zur Adresse gelotst habe (ein Hoch auf google Maps) kann ich endlich einchecken.
Der Hunger treibt mich kurze Zeit später wieder hinaus in ein nahes, philippinisches Restaurant (ich kann sogar zwischen grüner und gelber Mango für meinen Shake wählen. Gelb schmeckt mir übrigens besser). Danach erkunde ich die nähere Umgebung, in der sich unter anderem die Sts. Peter and Paul Parish Kirche befindet.
Nach einem angenehmen späten Mittagsschlaf lerne ich Gaston im Hostel kennen. Er ist Brasilianer, lebt aber seit vielen Jahren in Seoul und ist auf dem Weg zum Abendessen mit einigen Freunden. Ich komme mit und es wird ein langer, lustiger Abend in einer Brasilianisch-Koreanisch-Philippinisch- und Deutscher Runde.
Samstag – 12.07.2014
Nach einer kurzen Nacht klingelt der Wecker am Morgen viel zu früh. Ich frühstücke und mache mich mit einem Jeepney und der LRT (Bahn) zum Rizal Monument. Dort treffe ich Bunny, einen Philippino, den ich bei meinem Japanaufenthalt kennengelernt habe.
Er führt mich vom Rizal Monument nach Intramuros, dem spanisch-historischen Teil Manilas und zum spanischen Fort. Dabei gibt er einen wirklichen kompetenten Reiseführer ab, der mir viel über die Geschichte Manila und der Philippinen erzählen kann. Zum Abschluss geht es nach Chinatown zum Essen.
Mit der Bahn fahre ich zurück. Leider ist das Bahnsystem nicht wirklich kundenfreundlich. Ein Ticket gilt immer nur für einen Zug und nicht für die benötigte Strecke (Umsteigen heißt somit neues Ticket kaufen); die Schlangen vor den Ticketoffices sind super lang, kein Ticketautomat funktioniert und die Züge sind alle überfüllt. An einer Station muss ich sogar zwei Züge abfahren lassen, bevor ich es in den Zug schaffe.
Dann verpasse ich auf dem Rückweg auch noch meine Station und muss einmal im Kreis fahren. Ebenso finde ich den Jeepney zurück zum Hostel nicht und natürlich sind alle Taxis voll. So laufe ich, mit Mall-Essen-Stopp und einem kalten Milktea, zurück zum Hostel.
Wieder im Hostel freue ich mich zu allererst über eine kühle Dusche. Den restlichen Abend verbringe ich im Hostel, in einer deutsch-russisch-spanischen Runde.
Sonntag – 13.07.2014
Ein sehr gemütlicher Sonntag. Erst am Nachmittag verlasse ich das Hostel und gehe in die Power Plant Mall. Der Weg zwischen Hostel und Mall ist auch immer ein Weg von typischen, kleinen Häusern zu hohen Palästen aus Glas, mit viel Sicherheitspersonal und gepflegter Grünanlage. Mein Plan noch eine lange Hose für die nun kühleren Länder zu kaufen geht allerdings nicht auf: Die Hosen sind einfach zu kurz oder ich zu lang.
Dafür esse ich und gehe spontan ins Kino (Begin Again). Auf dem Rückweg hole ich mir eine Pizza und verbringe den Abend im Hostel.
Montag – 14.07.2014
Um 6Uhr klingelt der Wecker und holt mich unsanft aus dem Land der Träume. Gegen kurz vor 7Uhr sitze ich im Taxi zum Flughafen. Zum Glück ist der Verkehr nicht zu dicht, so dass wir in guten 45min den Flughafen erreichen. Dafür stehe ich dann noch eine Stunde in der Checkin-Schlange.