Shenzhen – 22. – 24.05.2014
Die Einreise nach China verläuft problemlos. Abgesehen davon, dass ich einmal in der falschen Schlange anstehe. Zum Glück werde ich rechtzeitig gewarnt und stehe nicht umsonst lange an. Interessant finde ich auch, dass komplette Grundschulklassen die Grenze überqueren. Da die Schulen in Hongkong als besser gelten überqueren viele chinesische Schüler täglich die Grenze.
In Shenzhen, das mir noch schwüler als Hongkong vorkommt, fahre ich drei Stationen mit der Ubahn. Zu Fuß geht es in 10min zum Hostel. Dieses befindet sich natürlich in einem Hochhaus. Diese dominieren eindeutig das Stadtbild. Vom 18. Stock meines Hostels hat man einen tollen Blick und ich freue mich bei der Schwüle über eine erfrischende Dusche.
Am Abend geht das halbe Hostel gemeinsam essen (buntgemischte Gruppe Uruguay, Canada, China, USA). In einem sehr schicken Restaurant gibt es ganz viel verschiedene chinesische Gerichte. Gut, dass wir zwei Chinesen in unserer Gruppe haben. So wird das bestellen deutlich einfacher. Danach haben wir einen lustigen Abend im Hostel.
Freitag – 23.05.2014
Am Morgen gehe ich erst frühstücken und fahre dann zum Busbahnhof. Leider gibt es nur Nachtbusse nach Guilin, meiner nächsten Station in China. Allerdings sollen die Betten darin nicht für Menschen über 180cm gemacht sein. Der Zug ist leider auch schon ausgebucht. Also kümmere ich mich im Hostel um ein Flugticket (nicht leicht, wenn man entweder eine chin. Handynummer braucht oder mir Umlaute in meinem Namen „vorgeworfen“ werden. Die dritte Buchungsseite funktioniert zum Glück ohne Probleme).
Am Nachmittag breche ich auf. Zuerst gibt es Mittagessen und danach spaziere ich durch die nähere Umgebung. Quasi direkt gegenüber vom Hostel liegt der riesige Litchi Park. Nach dem morgendlichen Regen wirkt er noch grüner und bietet mit etwa 30 Hektar ausreichend Platz für die Großstadt Shenzhen.
Nach einem gemütlichen Nachmittag gehen wir am Abend gemeinsam essen und später in den Coco Park, das Partyviertel in Shenzhen. Früh am Morgen sind wir zurück und die Hostel-Tür ist zu. Zum Glück erweist sich der Uruguayer als begabter Türöffner.
Samstag – 24.05.2014
Nach einer kurzen Nacht checke ich am Mittag aus, hole mir Frühstück und verbringe den restlichen Tag im Hostel. Am Abend fahre ich mit der Metro in 90min einmal komplett unter Shenzhen hindurch. Wie auch die Stadt selbst, die erst in den letzten 30 Jahren zur Millionenmetropole wurde, wirkt der Flughafen wie frisch gebaut.