Phu Quoc – 24. – 27.03.2014
Nach einem frühen Frühstück geht es mit dem Taxi in 30min zum Flughafen von Danag. Vorbei an riesigen Baustellen neuer Resorts.
Der Flieger startet pünktlich und bringt uns in weniger als einer Stunde von Danag nach Saigon (Ho Chi Min City, HMC). Dort habe ich etwa 4h Aufenthalt am Flughafen. Die Wartezeit überbrücke ich mit Lesen und ärgere mich, dass es zum Essen nur weiche Sandwiches gibt.
Auch der Flug von Saigon nach Phu Quoc ist pünktlich und die Flugzeit ist noch kürzer als von Danag nach Saigon. Am späten Nachmittag betrete ich somit die Insel, die mich passend mit Sonne und blauem Himmel begrüßt.
Mit dem Taxi geht es zum Hostel. Eine kleine gemütliche Unterkunft. Es gibt nur einen großen Schlafsaal für etwa 14 Personen (trotzdem ist es Nachts einigermaßen ruhig).
Im Hostel treffe ich Geert aus den Niederlanden. Gemeinsam ziehen wir an den Strand. Das Wasser ist warm und der Strand auch kein Highlight, aber trotzdem ist es wunderbar hier gemütlich zu liegen. Nach dem Sonnenuntergang gehen wir zurück zum Hostel.
Abends breche ich mit Geert und vier weiteren Deutschen zum Abendessen auf. Wir laufen zum Nachtmarkt. Es gibt jede Menge frischen Fische. Lecker. Danach schlendern wir noch etwas durch die Stadt, in der allerdings nicht los ist. Daher kehren wir zurück und verbringen den Abend im Hostel.
Dienstag – 25.03.2014
Nach einem kleinen leckeren Frühstück mieten wir (die vier Deutschen: Jana, Anna, Michael, Markus) uns Roller und düsen in den Norden der Insel. Leider geht der Roller von Michael und Markus nach 30min einfach aus und nicht wieder an. Es ist ein längeres hin und her: Eine Nahe Werkstatt kann nicht helfen (kein passendes Werkzeug und ein überforderter Mechaniker), Nummer vom Verleiher herausfinden, auf den Verleiher warten, auf die Reparatur warten.
Die Mädels und ich fahren weiter, als sich der Verleiher auf den Weg macht. Über staubige Straßen fahren wir zu einem der vielen Strände. Ganz nett, aber nichts Besonderes. Der Strand könnte an vielen Stellen einfach etwas mehr gepflegt werden. Aber das scheint keinen der Vietnamesen zu stören und auf die Idee, dass dies für den Tourismus gut sein könnte sind sie noch nicht gekommen.
Wir verbringen eine gemütliche Zeit am Strand und nachdem Markus und Michael mit ihrem reparierten Roller angekommen sind, fahren wir weiter.
Ziemlich an der Nordspitze gibt es ein sehr spätes Mittagessen und eine Pause von der Hitze. Dazu einen wirklich schönen Ausblick auf das Meer mit Fischerbooten. Auch Kambodia kann man von hier oben sehen, es ist nur 4,5km entfernt. Mitten an der Nordspitze entsteht, noch im vollkommenen Nirgendwo, ein riesiges Resort. Aktuell führt dort nur ein staubiger Weg dort hin. Phu Quoc dürfte sich wohl in den nächsten Jahren deutlich verändern. Gut, dass ich jetzt schon hier bin.
An der Nordspitze trennen sich die Wege: Die Damen fahren zum Strand und wir brettern mit den Rollern weiter. Unser Rundkurs führt uns dabei durch einen wunderschönen Waldabschnitt: Im Wechselspiel von Sonne und Schatten fahren wir über eine leere, rotstaubige Straße. Wir passieren auch einige Pfefferplantagen:
Jetzt weiß ich wo der Pfeffer wächst :)
Direkt von der Waldstraße gelangen wir auf eine gut ausgebaute vierspurige „Autobahn“. Definitiv die beste Straße, die ich hier in Vietnam gesehen habe und es ist nichts los. Ein paar Roller, ein LKW (als Geisterfahrer) und quasi eine eigen Spur für die Kühe. Wir schießen über die Straße und ich genieße nach dem eher anstrengenden Waldweg, die geteerte Straße.
Als wir durch Duong Dong, die einzige größere Stadt fahren, gelangen wir auf eine kleine Umleitung. Durch ein Nadelöhr müssen sich hier sämtliche Roller und Radfahrer quetschen. Ich bin heilfroh, dass ich mittlerweile ausreichend Erfahrung im Rollerfahren habe. Es ist eng, superlaut und in jede sich öffnende Lücke schießt sofort ein Vietnamese auf seinem Roller. Da hilft nur genauso eng auffahren und keine Rücksicht zeigen. Zum Glück geht alles gut.
Die staubige Piste hat seine Spuren an mir hinterlassen. Ich bin rötlich gefärbt. Also, erst noch einmal ins Meer hüpfen. Der schöne Tag nimmt leider ein unschönes Ende, als Markus im Wasser in einen Seeigel tritt. Zwar kann er mit Hilfe von Michael die Stacheln herausholen doch unangenehm und schmerzhaft ist es trotzdem.
Am Abend essen wir in einem kleinen Straßenrestaurant und verbringen dann eine super schöne Zeit mit einer achtköpfigen Gruppe aus dem Hostel.
Mittwoch – 26.04.2014
Heute mache ich das wofür ich auf die Insel kam: Entspannen und erholen. Vor dem Frühstück gehe ich kurz schwimmen und verputze danach einen leckeren Pancake. Danach verblogge ich die restlichen Tage und ärgere mich, dass das Internet im Hostel immer noch ausgefallen ist.
Den restlichen Tag verbringe ich gemütlich im Hostel, genieße die große Filmsammlung, esse wunderbares indisches Essen zu Mittag und lese.
Am Abend gehen wir in großer Gruppe erst gemeinsam essen und danach an den Strand.
Donnerstag – 27.03.2014
Früh am Morgen klingelt der Wecker. Duschen, packen, auschecken, frühstücken. Danach geht es mit dem Taxi zum Flughafen und mit einer Propeller Maschine hinauf in die Lüfte.