Bukarest
Bukarest erreichen wir um kurz nach 5Uhr in der frühe mit dem Nachtzug aus Sofia. Der Bahnhof liegt einsam und verlassen. Erneut teilen wir uns auf, um zu bestimmen, ob Sandra oder David die / der bessere Navigator ist. Diesmal laufe ich mit David, der sich diesmal nicht verläuft und so erreichen wir wohlbehalten das Hostel (wobei wir uns kurz mit rumänischen Straßenhunden „anlegen“ mussten. Ging zum Glück aber doch alles gut). Das Hostel war so freundlich uns bereits zu dieser frühen Stunde zu empfangen. Sogar so freundlich uns für einige Stunden noch in den Mehrbettzimmern zu verteilen. So heißt es um kurz vor 6 Betten beziehen um sich dann endlich in einem nicht schwankenden Bett schlafen legen zu können.
Gegen 12Uhr beziehen wir unser eigenes 4 Bettzimmer, geben die Wäsche zum Waschen ab und machen uns in Stadt. Auch hier ist die Stadt deutlich schöner, als die Umgebung direkt um den Bahnhof. Nach einem leckeren späten Frühstück beim Bäcker erkunden wir unter Führung von Jens die Stadt (zielsichere Wegfindung durch die dunkelsten Hinterhöfe):
Den Abend verbringen wir ruhig und gemütlich im Hostel. Es wird gekocht, gebloggt, gechillt – auch mal wieder dringend nötig.
Am nächsten Tag schließen wir uns wieder der Freetour an. Fast 3h Stunden werden wir durch Bukarest geführt und erfahren spannende Geschichten aus der Vergangenheit und Gegenwart. Leider spielt das Wetter jetzt nicht mehr mit und so wird gerade der letzte Teil von Nieselregen begleitet. Danach müssen wir uns aufwärmen und gehen lecker Mittagessen. Den Nachmittag verbringen wir wieder gemütlich. Am Abend besuchen wir noch einen Liveclub. Allerdings sind wir für den Musikern nicht überzeugt und früh wieder zurück im Hostel.
Am folgenden Dienstag verlassen wir zeitig das Hostel und begeben uns mit dem Bus zum Flughafen. Wir haben uns einen Mietwagen geholt und wollen nach Brasov. Diese Ziel hat sich nach vielen Gesprächen mit Rumänen und anderen Hostel-Gästen durchgesetzt. Es gibt einen Renault Megane Kombi, mit dem uns Jens zielsicher durch Rumänien fährt. Die Fahrt dauert etwas weniger als drei Stunden. Brasov ist ein schönes Städtchen, dass uns mit einer tollen Altstadt überrascht und im Tal zwischen zwei Bergen liegt.
Zum Abschluss fahren wir noch hinauf zum Schloss Bran, dass wohl in den Dracula-Geschichten vorkommt (auch wenn die Vorlage für Dracula das Schloss wohl nie betreten hat). Von dem Schloss haben wir einen tollen Panoramablick auf die Stadt.
Danach machen wir uns auf den Rückweg, Essen unterwegs, haben das Vergnügen mit Menschen, die auf Autobahnen laufen oder Radfahren und versuchen neue rumänische Autobahnen (30km ohne Abfahrt sind doof, wenn man sich verfahren hat). Keine fünf Minuten vom Flughafen entfernt beziehen wir ein einfaches Motel. Im angeschlossenen Restaurant gehen wir später noch etwas drinken bevor wir in die Betten fallen.
Am nächsten Morgen begeben wir uns nach dem Frühstück direkt zum Flughaben, geben das Auto zurück und fliegen nach Istanbul.