Belgrad
Auch in Belgrad hatten wir ein schönes Apartment über Airbnb gemietet. Damit der Hinweg etwas spannender wurde, machten wir einen kleinen Wettbewerb zwischen Sandra und David daraus. Ziel war das auffinden des Apartments ohne Karte (vorher anschauen war möglich). Einsatz ein Bier. Jens und ich waren Schiedsrichter. Gestartet wurde im Abstand von 5min. Laufzeit laut google maps waren etwa 20min. Sandra und ich kamen nach etwa 30min am Apartment an.
David und Jens schleppten ihre schweren Rucksäcke mehr als eine Stunde durch die Stadt.
Danach haben wir die Altstadt erkundet, gefrühstückt und die Sonne auf dem Schloss genossen. Den restlichen Nachmittag haben wir gemütlich im Apartment verbracht. Gut und vor allem erholsam schlafen klappt im Nachtzug nicht so wirklich.
Am Abend gab es Omelett und Brot. Orientieren und Wege finden zählte zwar heute nicht zu Davids stärken, kochen kann er dafür umso mehr.
Danach fragten wir unseren Vermieter nach einigen netten Bars. Leider verstand er unsere Frage nicht so wirklich, so dass seine Empfehlung – Restaurants – in den Wind schlugen und auf eigene Faust losgezogen sind. Nach einer Ewigkeit, die wir durch die Altstadt gelaufen sind landeten wir schließlich in einem Straßencafe. Eigentlich nicht, dass was wir suchten. Aber es gab jede Menge Schnäpse. Danach war die Stimmung super und auch wenn wir in keine weitere Bar oder Club mehr gegangen sind war es ein sehr schöner lustiger Abend.
Am kommenden Tag haben wir alle lange geschlafen und uns erst am Nachmittag aus der Wohnung gemacht. Wir nahmen an der Communism Tour teil und haben von unserer etwa gleichaltrigen Führerin vieles aus der jungen Vergangenheit Serbiens erfahren. Es war schon ein komisches Gefühl an zerbombten Gebäuden des Militärs mitten in Belgrad zu stehen. Gerade einmal 14 Jahre sind diese Angriffe her.
Am Abend waren wir super lecker essen. Tipp: Entweder nur Vorspeisen oder nur Grillteller. Beides zusammen ist nicht möglich (auch wenn es nur drei Portitionen für vier Personen waren). Da es nach dem Essen bereits mehr als einen Verdauungsschnaps gab, sind wir danach weiter gezogen. Spätestens seit der Black Turtle Bar behaupte ich alle serbischen (Pflaumen) Schnäpse zu kennen. So nahm der Abend seinen lauf.
Leider konnten wir am kommenden Tag nicht ausschlafen und musste bis 12 Uhr die Wohnung räumen. Noch relativ gerädert haben wir den restlichen Tag einfach nur rumgebracht: Frühstück in der Sonne im Schlosspark, Erkundungstouren durch die Stadt, Planen und Buchen der kommenden Stationen, Essen und dann war es endlich Zeit zum Bahnhof zu laufen und den Nachtzug nach Sofia zu besteigen.
Hallo Jan, seit wann schreibt man eigentlich ‚Autor‘ mit ‚h‘??? Haha, oder ist das so in Istanbul? Noch einen schönen Geburtstag… In Istanbul ;)
Elke & Gina
Das Author mit H kommt vom engl. „author“. Ist ein Übersetzungsfehler ;-)