Punakaiki – 01. – 03.08.2014

8. August 2014 at 1:11

Nach vier Stunden im Zug erreichen wir den kleinen Bahnhof in Greymouth.

Kurze Zeit später sitze ich im Bus nach Punakaiki. Netterweise fährt mich der Busfahrer direkt zum Hostel. Ich checke ein und lerne Thomas aus München kennen.

Zusammen laufen wir hinauf zu den Pancake Rocks. Die Strecke führt an der rauen Küste entlang. Unterwegs besichtigen wir noch eine kleine Höhle.

Die Pancake Rocks liegen direkt am Meer und verdanken ihren Namen ihrem schichtartigen Aussehen, wie gestapelte Pancakes. In den Pancake Rocks gibt es dutzende Blowholes: Löcher, Schluchten oder einfach natürliche Bottiche, in die die Wellen hinein stoben und auf Felsen treffen. Ein fullminantes Schauspiel, bei dem das Wasser hoch hinauf spritzt. An einer Stelle kann man das Wasser nicht sehen, sondern nur hören. Ein Rauschen und Getose, wie aus einer anderen Welt.

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Zurück im Hostel koche ich und verbringe einen gemütlichen Abend. Das Hostel liegt direkt am Meer und von der Küche, sowie dem Aufenthaltsraum sieht man das tosende, graue Meer.

Den Abend verbringe ich vor allem mit Lesen. Das Buch „Das Große Los“ von Meike Winnemuth, die in 12 Monaten in 12 Städten verteilt über dem Globus lebt, spricht mir zum Teil aus der Seele.

 

Samstag – 02.08.2014

Am Morgen verlängere ich meinen Aufenthalt um eine Nacht, frühstücke und breche zu einem Rundwanderweg auf. Leider beginnt es kurz nach meinem Aufbruch zu Regen.

Gute drei Stunden laufe ich durch den Regenwald, über den Pororari /Punakaiki River Track. Erst entlang eines tosenden Flusses, danach den Berg hinauf, wieder hinab und über eine schwingende Brücke zurück zur Straße. Eine tolle Wanderung, durch grünen dichten Regenwald. Teilweise so dicht wie im Hobbit oder den Herr der Ringen. Nachts sicherlich eine super Strecke zum Verlaufen.

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Wieder zurück im Hostel gehe ich erstmal warm duschen. Wirklich wasserdicht sind Jacke und Rucksack nicht mehr und mein Regenschirm hat nach der Wanderung einen Knicks vom starken Wind. Danach kümmere ich mich um meine Wäsche, esse zu Mittag und Lese weiter.

Am Abend koche ich und wir verbringen in sechs köpfiger Deutscher Runde einen schönen Abend. Ebenfalls beschließe ich mit Kirstin, Klarissa und Thomas im Auto zum Franz Josef Glacier zu fahren.

Sonntag – 03.08.2014

Um kurz nach 7Uhr klingelt der Wecker. Ich stehe auf, dusche, frühstücke, packe und checke aus. Zu viert im Auto gehts los in Richtung Franz Josef Glacier.