Katu, Bali 16.1. – 18.1.14

20. Januar 2014 at 3:59

Nach einer kurzen Nacht checken wir um kurz nach 9Uhr aus und machen uns mit der Metro auf den Weg zum Flughafen. Dort können wir problemlos einchecken. Wir hatten erst noch bedenken, ob wir nicht doch ein Weiterreiseticket von Indonesien hätten vorlegen müssen. Pünktlich um halb eins startet unser flog nach Denpasar, auf Bali. Es wird für uns beide der unruhigste und ungemütlichste Flug unserers Lebens. Von dem etwas mehr als zweistündigen Flug werden wir mehr als 30min gut durchgeschüttelt. Man, man, man.

Unser Flieger nach Bali

Unser Flieger nach Bali

Dafür wird es eine der sanftesten Landungen, die ich je erlebt habe. Die Einreiseprozedur zieht sich ordentlich in die Länge. Fast eine Stunde verbringen wir in der Schlange bevor wir unsere Stempel erhalten.

Mit dem Taxi fahren wir in die Nähe unseres Hotels, die Straße vor der Haustür ist dem Taxifahrer zu eng. Weitere 20min später haben wir auch endlich unser Hotel erreicht. Unser Zimmer ist geräumig und angenehm kühl. Aber uns hält es nicht lange im Inneren, wir haben Hunger. In einer nahen Mall essen wir, aber ein Glücksgriff war das, bis auf die Aussicht auf das Meer, nicht Die Mall selbst ist aber architektonisch sehr interessant, da sie nach außen hin offen ist.

Unser Hotel in Kuta, Bali

Unser Hotel in Kuta, Bali


Danach machen wir einen kurzen Besuch beim Meer. Noch nie habe ich so einen dreckigen Strand gesehen. Kleine Müllberge türmen sich am Strand auf. Wir sind froh, dass wir nur für zwei Nächte gebucht haben.

Die Beachwalk Mall in Bali

Die Beachwalk Mall in Bali

Der dreckige Strand in Bali

Der dreckige Strand in Bali

Sonnenuntergang in Bali

Sonnenuntergang in Bali

Nach einem kurzen Besuch im Hotelzimmer mache ich mich auf den Weg zurück zur Mall. Doch leider wird mein Kinoplan vereitelt. Direkt als ich an die Kasse trete stellt die Kassiererin das „Closed“ Schild auf. Der Saal ist voll. So erkunde ich, mit Jacke in der Hand (denn Kinosäle können sehr kalt sein) die Stadt Katu, gönne mir unterwegs ein Eis und kehre dann zum Hotel zurück.

Denkmal des Anschlages in Bali im Jahr 2002

Denkmal des Anschlages in Bali im Jahr 2002

Freitag – 17.01.2014

Nach einem frühen Frühstück, gibt es leider nur bis 9:30Uhr, verbringen wir den morgen gemütlich und planen die nächsten Tage. Allerdings scheitern wir bei dem Versuch unseren Flug am Geldautomaten zu bezahlen. Somit verfällt der Flug und wir erfahren im Reisebüro, dass wir auch mit der langsamen Fähre nach Gili fahren können (die direkten Schnellboote verkehren momentan wegen starkem Seegang nicht). Somit haben wir die Hin- und Rückfahrt nach Gili und ein schickes Hotel auf Gili selbst.

Am Nachmittag kümmere ich mich mal wieder um mein defektes Tablet. Da auf meine Email-Nachrichten keine Reaktion erfolgte probiere ich es wieder über den Supportchat. Vorabaustausch ist möglich, dh. David, den wir in Thailand treffen kann das neue Gerät mitnehmen. Allerdings muss das defekte Gerät innerhalb von 14 Tagen zurückgeschickt werden. Somit mache ich mich auf den Weg zur Post. Nach vielen Fragen, viele Einwohner wussten nicht wo die Post ist, komme ich bei der Post an. Die hat zumindest auch am Freitag kurz vor 18Uhr noch offen. Allerdings erfolgt die Ernüchterung umgehend: Elektronikartikel können nicht verschickt werden. Die Regierung kann nicht für die Unversehrtheit der Pakete garantieren. Na super… Das defekte Tablet könnte man versuchen zu verschicken, allerdings kann es passieren, dass der Versand verweigert wird und dann wird das Paket zurück an die Poststation in Bali geschickt. Hilft mir also auch nix. :( Und weder die Dame bei der Post noch div. Einwohner, die ich auf dem Rückweg frage, kennen DHL, UPS oder Fedex. Argh!

Zurück im Hotel stelle ich fest, dass DHL diverse Servicepoints in Bali betreibt. Hilft mir für diesen Tag allerdings auch nicht weiter, da sie alle um 17Uhr schließen.

Zum Abendessen treffen wir uns in der Mall und gehen dort lecker italienisch Essen. Danach gehe ich ins Kino und schaue mir den neusten Jack Ryan Teil an. Der Kinosall „The Premiere“ stellt meine bisherigen Kinobesuche in den Schatten. Das Ticket erhält man in einem edlen Umschlag, man wird persönlich an den Platz geführt, Getränke und Essen werden ebenfalls an den Platz geliefert. Der Sessel lässt sich ausfahren, die Beine bequem hochlegen und auch für mich gibt es scheinbar unendliche Beinfreiheit. Perfekt wird das ganze durch die kostenlose Decke in die man sich, bei den arktischen Temperaturen der Klimaanlage, einwickeln kann. Das Bild auf der Leinwand ist ohne Makel und der Ton reist mich quasi aus den Sitzen (etwas zu laut, aber eine wunderbare Anlage).

Mein Kinosessel - könnte ich mich dran gewöhnen

Mein Kinosessel – könnte ich mich dran gewöhnen

So treffe ich zu späten Stunde, nach einem wunderbaren Kinobesuch, wieder im Hotel ein.