Varanasi (11. – 13.12)

18. Dezember 2013 at 13:21

Gegen 11Uhr erreichen wir mit dem Zug Varanasi. Durchgeschlafen habe ich zwar nicht, aber insgesamt doch ganz gut für einen Nachtzug. Zum Frühstück gibt es Kekse und Wasser im Zug. In Varanasi nehmen wir uns ein Tuktuk um ans Hotel zukommen. Da es in Varanasi direkt am Ganges nur sehr enge kleine Straßen gibt, kann uns auch kein Tuktuk direkt zum Hotel fahren. Wir müssen noch 20min laufen und hätten ohne Führer, der sich uns unterwegs anschließt, sicher 10mal so lange gebraucht.

Bahnhof Varanasi

Bahnhof Varanasi

Die kleinen Gassen in Varanasi

Die kleinen Gassen in Varanasi

Unser kleines Hotel liegt mittendrin im Gassengewirr, ist in bunten Farben bemalt und bietet eine familiäre Atmosphäre. Nach dem einchecken laufen wir los und finden zufällig ein günstiges Restaurant mit toller Dachterrasse. So genießen wir Pasta und Sandwiches und einen wunderbaren Ausblick auf Varanasi und den Ganges (leider war es wieder diesig). Danach laufen wir am Ganges entlang und sehen die Verbrennungen von Toten und viele die sich im Ganges reinigen (oder auch ihre Kleider).

Ganges Ufer

Ganges Ufer

Ufer des Ganges

Ufer des Ganges

Auch in Varanasi wird an Mandela gedacht

Auch in Varanasi wird an Mandela gedacht

Ganges Ufer in Varanasi

Ganges Ufer in Varanasi

Durch das Gassengewirr arbeiten wir uns zurück zum Hotel und verbringen einen gemütlichen Nachmittag.
Am Abend gehen wir zum Essen in ein nahe gelegenes Restaurant und bekommen vom Besitzer genau die Zubereitungsweise und die Vorzüge seiner Gerichte erklärt. Es schmeckt sehr gut. Danach machen wir noch einen kurzen nächtlichen Spaziergang zum Ganges, bevor wir ins Bett fallen.

Am kommenden Donnerstag schliefen wir gemütlich aus. Nach einer leider sehr kalten Dusche gehen wir in der Brown Bread Bakery frühstücken. Es gibt ein Frühstücksbuffet mit Müsli, Brot, Brötchen, Marmelade und Käse und Wurst. Natürlich muss ich mich bei diesem Angebot erst einmal durch das gesamte Buffet futtern. Das Cafe wird übrigens von einem deutschen Geführt, der seit einigen Jahren in Indien lebt. Weil ihm das deutsches Brot so fehlte, hat er angefangen es selber zu backen und daraufhin die Bäckerei gegründet.
Nach diesem leckeren Frühstück laufen wir etwas durch die Gassen, bevor wir am Spätnachmittag mit dem Manu, dessen Familie das Hotel betreibt, zu einer kleinen Stadterkundungstour aufbrechen. Er führt uns in drei Tempel in Varanasi und erzählt uns dabei vieles über die Stadt und die Kultur.

Tempel in Varanasi

Tempel in Varanasi

Am Abend schauen wir uns die Ganga Aarti Zeremonie angeschaut, essen mal wieder sehr günstig und lecker (zusammen keine 5€) und kehren dann zum Hotel zurück. Dort treffen wir noch auf einige andere (Welt)Reisende und verbringen zusammen einen gemütlichen, unterhaltsamen Abend.

Die Ganga Aarti Zeremonie in Varanasi

Die Ganga Aarti Zeremonie in Varanasi