Indien: Ranakpur

4. Dezember 2013 at 22:32

So spät wie noch nie zuvor brechen wir in Jodhpur auf: 10:30. In kurzen 2h Autofahrt erreichen wir in Ranakpur unser „Resort“. Die Landschaft hat sich verändert: Es ist grün, gibt hohe Bäume, viel Graß und wirkt tropischer, wie ein Vorbote des Jungles. Wir sind in einem kleinen Resort nahe dem Tempel in Ranakpur untergebracht und genau das ist das einzige was für heute noch auf dem Programm steht: Der Besuch des Tempels.

Auf dem Weg nach Ranakpur

Auf dem Weg nach Ranakpur

Somit wird es ein sehr gemütlicher Tag. Das Resort liegt abgeschieden und nur von Wäldern umgeben. Es gibt keinen Fernseher und kein Internet. Somit wird es eher langweilig. Zum Glück hatte ich noch einige Ebooks auf dem Handy. Die Wahl des Restaurants zum Mittagessen fällt dagegen sehr leicht: Im Resort.

Am Nachmittag werden wir vom Fahrer in ca. 5min zum Tempel gefahren. Dort sehen wir auch die ersten freilebenden Affen. Den Tempel selbst darf man wie gewöhnlich nur ohne Schuhe und ohne elektrische Geräte betreten, allerdings sind diesmal auch Lederartikel abzulegen und Frauen sollten gerade nicht ihre Periode bekommen. Also Rucksack einschließen und los geht es in den Tempel. Ein großes Bauwerk, dass im inneren von vielen, vielen Säulen getragen wird.

Haupttempel  Chamukha Mandir in Ranakpur

Haupttempel Chamukha Mandir in Ranakpur

Sandra vor dem Tempel

Sandra vor dem Tempel

Im Tempel in Ranakpur (Decke)

Im Tempel in Ranakpur (Decke)

Tempel Chaumukha Mandir in Ranakpur

Tempel Chaumukha Mandir in Ranakpur

Tempel Chaumukha Mandir in Ranakpur

Tempel Chaumukha Mandir in Ranakpur

Affen

Affen

Zurück laufen wir, irgendwie müssen wir die Zeit hier herumbekommen. So sehen wir auch noch einen kleineren Tempel und dort jede Menge weitere, wilde Affen. Die Affen machen alle einen sehr frechen Eindruck und wir sind froh, dass wir keine Gegenstände an die Affen verloren haben ;-) Der Tempel liegt direkt an einem See und laut Einheimischen gibt es auch ein wildes Krokodil. Allerdings kann ich es trotz intensiven Suchen und „look, there it is“ nicht entdecken.

Kleiner Tempel am See

Kleiner Tempel am See

Seeblick (und irgendwo ist ein Krokodil)

Seeblick (und irgendwo ist ein Krokodil)

Wir laufen weiter zurück und werden von einigen Jugendlichen auf Motorrädern überholt, die kurz vor uns anhalten. Doch alles ist gut, sie wollen nur Fotos mit uns machen.

"One Photo please"

„One Photo please“

Zurück im Resort verbringen wir den Tag mit Lesen, Musikhören und Abendessen. Es kühlt stark ab und gibt, wie fast täglich, noch einen Stromausfall. Da die Hotels allerdings daran gewöhnt sind, haben die meisten einen Generator.