Ein Tag in Uppsala
Eigentlich war das ja nicht geplant: Ein Tag in Uppsala. Doch da war dieser Eurovision Songcontest in Stockholm und keine bezahlbare Unterkunft war mehr frei. Da kam Uppsala ideal, die Studentenstadt nördlich von Stockholm, keine 30min vom Flughafen Arlanda entfernt und mit freien Hostel-Betten. Für einen Tag im Mai war ich daher in Uppsala zu besuch.
Schon auf der Busfahrt nach Uppsala überkommt mich dieses schöne Astrid-Lindgren-Welt-Gefühl: Grüne Wiesen und diese typischen roten Holzhäuser. Und natürlich auch ein Ikea – Willkommen in Schweden.
Uppsala lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden, ein schönes kleines Städtchen, durch das sich der Fluss Fyrisån schlängelt. Gute zwei Stunden sollte man für eine gemütliche Stadterkundung einplanen und dabei definitiv einen Besuch der Kathedrale, des Schlosses und zugehörigen Berges einplanen. Dazu noch etwas Altstadt und fertig ist die Citytour. So eine Stadtour macht ohne kaltem Wind bestimmt auch deutlich mehr Spaß.
Das Hostel war eher ruhig und mit den afghanischen Mitbewohnern war eine Unterhaltung mangels Englisch bzw. Paschtunisch kaum möglich. Daher war ich am Abend im Kino, sehr übersichtlich, um nicht zu sagen klein. Interessant war, dass es keine Kasse mehr gab, sondern nur einen Automaten. Ging aber auch problemlos.
Abendessen gab es bei Max – der schwedischen Fastfood Kette. Ganz lecker und auch gut, um sich an das schwedische Preisniveau zu gewöhnen. Und zum Frühstück natürlich eine Kanelbulle (Zimtschnecke).
Übrigens war es Mitte Mai noch ziemlich kalt und windig; eine Mütze habe ich wirklich vermisst und auch in keinem Laden mehr gefunden.
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