New York – 19. – 25.09.2014

2. Oktober 2014 at 23:59

Mein erster Flug bringt mich nach Chicago und von dort geht es kurze Zeit später nach New York Laguardia. Leider sitze ich auf der falsche Seite im Flugzeug und kann die Skyline von Manhattan nicht von oben bestaunen.

Chicago von oben

Chicago von oben

Auf dem Weg nach NY

Auf dem Weg nach NY

Am Flughafen warte ich auf Lea, die mit einem anderen Flug ankommt (für mich war früher Fliegen deutlich günstiger). Zusammen geht es mit dem Taxi zu unserem Hostel in Brooklyn. Wir checken ein. Leider ist das Hostel nicht sonderlich gemütlich: Eher heruntergekommen und mit zu wenig Sanitäranlagen. Egal, für zwei Nächte wird es gehen (müssen).

Dafür ist die Lage gut und wir finden direkt gegenüber dem Hostel einen leckeren Thailänder und wenige Meter weiter eine hippe Bar.

Samstag – 20.09.2014

Am Samstagmorgen kümmern wir uns zuerst ums Frühstück. In einem schönen, nahen Cafe werden wir fündig.

Mit der Subway geht es hinüber nach Manhattan zum Museum of Modern Art (Moma), mitten in den Häuserschluchten von Manhattan. Dort erwerbe ich den City Pass für New York, mit dem ich für einen guten Preis in viele Sehenswürdigkeiten und Museen komme.

Das Moma ist riesig und auch ziemlich gut gefüllt: Wir sehen Werke von Picasso, Warhol, van Gogh, Chagalls, Dalis, Picassos, Warhols und vielen mehr. Auch sehr viele gelungene Designs von Gebrauchsgegenständen. Überrascht bin ich auch alte Computerspiele, wie Pacman, Simcity 2000 oder Pong anzutreffen.

Moma

Moma

Sim City im Moma

Sim City im Moma

I and the village - Marc Chagall

I and the village – Marc Chagall

 

Vom Moma laufen wir etwas durch die Gegend, gehen Mittagessen und danach weiter zum Times Square und Broadway. Der Times Square ist wie man ihn aus den Filmen geht: Ein großer Platz, voller Menschen und umgeben von Hochhäusern, an denen sämtliche Fläche für Werbezwecke genutzt wird. Meistens sind es Leinwände, so dass sich alle bewegt, funkelt und glitzert.

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Dem Muscial „König der Löwen“ können wir nicht wiederstehen und kaufen zwei Tickets für den morgigen Sonntag.

Vom Times Square fahren wir zurück zum Hostel und legen etwas die müden Füße hoch.

Am Abend geht es noch einmal nach Manhattan. Unser Ziel ist diesmal das Rockefeller Center mit der Aussichtsplattform „Top of the Rock“. Dieser ist im Citypass enthalten. Leider bekommt man eine fixe Zeit für den Fahrstuhl zugewiesen und wir müssen fast eine Stunde warten.

Die Fahrt hinauf ist toll gemacht, da die Decke des Fahrstuhls durchsichtig ist. So kann man bei der Fahrt in den beleuchteten Aufzugsschacht hinauf schauen. Von der Etage, in der der Aufzug endet, geht es noch zwei weitere Stockwerke hinauf. Toll finde ich, dass es oben wirklich eine Terrasse im Freien gibt und man den Wind um die Nase spüren weht.

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Der Ausblick ist phantastisch: Das glitzernde, funkelnde New York liegt uns zu Füßen. Da die Aussichtsplattform über mehrere Ebenen erstreckt, gibt es viel Platz und die Massen verteilen sich gut.

Wieder auf dem Erdboden angekommen suchen wir uns ein Restaurant für unser Abendessen. Wir finden ein japanisches Restaurant, voller Japaner. Gutes Zeichen. Es schmeckt ausgezeichnet und wir sind sogar für die Happy Hour noch rechtzeitig eingetroffen.

Vom Japaner geht es zurück nach Brooklyn, zu unserem Hostel.

Sonntag – 21.09.2014

Nach einer kurzen Nacht, in der ich auch noch schlecht geschlafen habe, klingelt der Wecker. Wir checken aus und fahren zu meinem nächsten Hostel. Das liegt noch näher an Manhattan bzw. der Subway und ist deutlich moderner und komfortabler eingerichtet.

Wir frühstücken im Hostel und fahren etwas später wieder zum Broadway. Das König der Löwen Musical ist phantastisch: Wunderbar Kostüme, Schauspieler und tolle Musik. Leider sitzen wir in der vorletzten Reihe im Balkon und sehen steil von oben. Ebenerdig wirken viele Effekte sicherlich authentischer.

König der Löwen

König der Löwen

König der Löwen

König der Löwen

König der Löwen

König der Löwen

Nach dem Musical geht es für Lea zum Flughafen. Ich kann an der reduzierten Ticketkasse nicht wiederstehen und frage nach Stomp Tickets. Bei 50% Rabatt greife ich zu. So fahre ich weiter in den Süden Manhattans zum Orpheum Theater. Vorher esse ich noch etwas.

Um 17:30 beginnt Stomp und die zweite super Show des Tages für mich. Die sieben Künstler trommeln oder musizieren auf allen erdenklichen Gegenständen: Ganz „klassisch“ (für Stomp) auf Wassertrommeln, Holzstöcken, Töpfen oder Plastikrohren, aber auch auf sich selbst, mit Feuerzeugen, Zeitungen oder Plastiktüten. Eine super Show, die komplett ohne Sprache auskommt. Diesmal sitze ich weit vorne und auch das Theater bietet mit 300 Sitzplätzen eine engere Verbindung zur Bühne.

Stomp

Stomp

Nach Stomp geht es zurück zum Hostel. Ich kann nun mein Zimmer beziehen und kümmere mich danach um mein Abendessen, bevor ich vor dem Laptop versacke. Als ich in mein Zimmer zurückkehre lerne ich meine drei Mitbewohner aus Taiwan kennen. Das einschlafen verzögert sich somit noch etwas.

Montag – 22.09.2014

Ich schlafe gemütlich aus und verbringe noch etwas Zeit am Laptop bevor ich das Hostel verlasse. Mit der Bahn geht es ganz in den Süden von Manhattan, zum Bowling Green. Von dort geht es mit der Fähre zum Liberty Island. Von der Fähre habe ich einen tollen Blick auf Downtown Manhattan und seine unzähligen Hochhäuser. Dagegen wirkt die Freiheitsstatue richtig mickrig und einsam.

Weiter geht es mit der Fähre zum Ellis Island und dem dortigen Museum of Immigration. Das Museum befindet sich in der ehemaligen Einwanderungsbehörde, durch die über 12Millionen Immigranten die USA betreten haben.

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Mit der Fähre geht es am späten Nachmittag zurück nach Manhattan. Mit der Subway fahre ich zur Wall Street. Doch ich werde von einer Demonstration überrascht. Als ich die Bahnstation verlasse bin ich mitten in der Demo „Flood Wall Street“. Die Wall Street bekomme ich so nicht zusehen, dafür jede Menge Demonstranten, viele Presseleute und Polizisten. Und es gibt kostenlose Pizza :)

Ich laufe einmal im Kreis, doch auch von den anderen Straßensperren kann ich die Wall Street nicht erblicken.

Demo nahe der Wall Street

Demo nahe der Wall Street

Demo nahe der Wall Street

Demo nahe der Wall Street

Demo nahe der Wall Street

Demo nahe der Wall Street

Demo nahe der Wall Street

Demo nahe der Wall Street

Mit der Bahn fahre ich weiter und schlendere einmal durch Chinatown und Little Italy, bevor ich zu meinem Hostel in Queens zurückkehre. Dort esse ich zu Abend und ruhe mich im Hostel aus.

Little Italy

Little Italy

Little Italy

Little Italy

Chinatown

Chinatown

Den Abend verbringe ich ebenfalls gemütlich im Hostel.

Dienstag – 23.09.2014

Ich breche direkt am Morgen auf und fahre mit der Ubahn zum neuen One World Trade Center. Ein gigantisches Bauwerk, das über 540m hoch ist. Leider laufe ich fast zwei Mal einen riesigen Bogen, bis ich das 9/11 Memorial finde. Es besteht aus zwei großen „Löchern“ oder Becken, an deren Rand Wasserfälle hinabstürzen. An der Umrandung befinden sich die Namen sämtlicher Opfer.

One World Trade Center

One World Trade Center

One World Trade Center

One World Trade Center

9/11 Memorial

9/11 Memorial

One World Trade Center

One World Trade Center

Von der Gedenkstätte laufe ich zur Wallt Street (diesmal ohne Demo): Vorbei an der Federal Reserve Bank und zur New York Stock Exchange.

Federal Hall

NYSE

NYSE

Charging bull

Charging bull

Weiter geht es mit der Bahn zur Grand Central Station. Dort laufe ich einmal zur riesigen Empfangshalle, wundere mich über die nach wie vor ewige Schlange am Appleladen (iPhone6) und fahre in den Norden zum Central Park.

Grand Central Station

Grand Central Station

Nach einem kurzen Spaziergang durch den Park esse ich zu Mittag und gehe danach zum Metropolitan Museum of Art. Es ist das größte Kunstmuseum in den USA und viel zu groß für einen Nachmittag. Durch viele Ausstellungen schlendere ich einfach nur kurz hindurch.

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Vom Metropolitan Museum laufe ich durch den Central Park, vorbei am Belvedere Castle, zur Metro auf der gegenüberliegenden Parkseite.

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Ich fahre noch einmal weiter in den Süden, zum Herald Square. Dort gehe ich in die größte Macys Filiale, dem angeblich größten Kaufhaus der Welt.

Nach einem weiteren Shoppingausflug, der mich noch weiter in den Süden bringt, fahre ich wieder zurück zum Hostel. Auf dem Heimweg kaufe ich mir noch mein Abendessen und bin froh, als ich im Hostel ankomme und für heute nicht mehr laufen muss.

Mittwoch – 24.09.2014

Am Morgen merke ich, dass meine Reisezeit sich dem Ende neigt: Ich kümmere mich um meine Krankenkasse…

Am frühen Mittag schlendere ich zum East River und genieße den Ausblick auf die Hochhäuser auf der anderen Flussseite. Auch das Gebäude der Vereinten Nationen sehe ich.

Blick auf Manhattan vom East River

Blick auf Manhattan vom East River

Ich

Ich

UN Gebäude

UN Gebäude

Mit der Bahn fahre ich hinüber nach Manhattan, fast einmal quer durch, an die Westseite zur High Line. Diese ehemalige Hochbahn für Güterzüge wurde in eine Parkanlage umgewandelt und erstreckt sich über zwei Kilometer in Manhattan. Dabei sind die alten Gleise schön in den Weg oder Park integriert worden, so dass man stets an den Ursprung erinnert wird. Von der High Line hat man wunderbare Blicke auf New York.

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Als ich am Ende angekommen bin laufe ich zur New York Public Library und werfe einen kurzen Blick in dieses riesige Gebäude. Danach esse ich eine Kleinigkeit und mache mich weiter zum Empire State Buildung.

New York Public Library

New York Public Library

Auch der Eintritt zum Empire State Building ist in meinem City Pass enthalten. Zuerst geht es in den 80. Stock, in dem es eine kleine Ausstellung zur Entstehung, Bauweise und Geschichte des Empire States Buildings gibt. Danach geht es weitere 6. Stockwerke hinauf zur Aussichtsplattform im 86. Stock.

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Es bietet sich ein wunderbarer Blick auf die Hochhäuser in Manhattan in der Abenddämmerung. Auch hier ist die Aussichtplattform frei, so spürt man den Wind um die Nase wehen und ist nicht in einem Glaskasten gefangen. Lange bleibe ich nicht oben, die Besuchermassen strömen nur so nach und ich bin froh nicht am Wochenende hier oben zu sein (bis zu 2h Schlangestehen, wie ich erfahre).

Ich fahre hinab und laufe noch einmal zum Times Square. Dort schaue ich mir das quirlige Menschen- und Leinwandspektakel einmal bei Nacht an. Danach fahre ich zurück zum Hostel. Ich esse zu Abend und gehe in der Hostelbar noch etwas trinken und den dortigen Bands lauschen.

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Donnerstag – 25.09.2014

Am Morgen packe ich und checke aus. Da mein Flug erst am Abend geht lasse ich mein Gepäck im Hostel und fahre mit der Subway zum American Museum of Natural History. Das riesige Naturkundemuseum behandelt einmal die komplette Geschichte der Menschheit. Mein persönliches Highlight war die Planetariumsshow, die wirklich sehr gut gemacht war.

Museum of Natural History

Museum of Natural History

Nach dem Museumsbesuch gehe ich etwas essen und fahre zurück zum Hostel. Dort sitze ich am Laptop, bis es Zeit wird zum Flughafen zu fahren.

NY im Abendroot

NY im Abendroot