Ranthambore (8.12.)
Heute bestellte ich zum Frühstück direkt mehr Toast, so ließ sich auch die 5h Fahrt nach Ranthambore gut überstehen. Kurz nachdem wir Jaipur verlassen hatten, hielten wir noch am sogenannten Affentempel. Mit unserem Führer, dem Affenflüsterer, ging es dann durch die Tempelanlage und vor allem zu den Affen.
In Ranthambore angekommen kauften wir uns zuerst Tickets für die Safari. Wir entscheiden uns dabei für die Jeep Variante mit maximal sechs Gästen (der Jeep wird hier nur Gypsy genannt). Danach fuhren wir zum Hotel und bezogen unser Zimmer.
Etwa eine Stunde später brachen wir auf. Schon die Hinfahrt zum Ranthambore National Park war eine angenehme Erfahrung. Mit etwa siebzig Sachen über die indischen Straße zu fahren und dabei kein Verdeck zu haben fühlt sich etwa so an wie eine Achterbahnfahrt nur ohne Bügel und zum Glück auch ohne Loopings. Dabei rage ich noch deutlich über die Windschutzscheibe hinüber und bekomme den Fahrtwind voll ab.
Mit dem Jeep ging es dann hinein in den Nationalpark. Dieser wirkte ein wenig wie aus einem Indiana Jones Film: Mal dichter, mal lichter „Wald“ oder Jungle, ausgetrocknete Flussläufe, kleine Bäche, Wasserfälle und Seen. Mit dem Jeep ging es auf engen, verschlungenen Wegen mittenhindurch. Dabei haben wir jede Menge Pfauen, Rehe und anderes Wild, Krokodile, einen Eisvogel und Papageien gesehen. Nur die Tiger haben sich sehr gut vor uns versteckt.
Mit uns im Jeep saßen noch vier Inder. Auf dem Rückweg fragten sie uns, ob wir später noch zusammen was trinken und essen wollten. Klar, gerne und so saßen wir am Abend mit den vier Jungs, alle etwas jünger als wir, zusammen. Es wurde eine lange, lustige Nacht.